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Purpur-Taubnessel

(Lamium purpureum)

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10 — 25 cm indigen LC
Lamium purpureum
Synonym: Lamium foetidum. Therophyt-Hemikryptophyt, coll-mont(-sa). Die oberen Laubblätter sind gestielt. Bärtige Staubblätter, gerade Kronröhre, kleine Unterlippe, Stängel deutlich vierkantig, mit dunklen Kanten. Die Laubblätter sind gekerbt (Lit). Die Art kommt in allen österreichischen Bundesländern häufig vor (Lit). Weltweite Verbreitung und Gefährdung siehe Royal Botanic Gardens KEW. Aufnahme: 30.03.2019 Rutzing    
 
Lamium purpureum
Die sehr häufige Pflanze kommt vor allem auf Äckern und Ruderalstellen vor. Die schnellwüchsige Pflanze kann im Jahr mehrere Generationen bilden.
 
Lamium purpureum
Abstehende Haare auf der Oberlippe. 
 
Lamium purpureum
Aufnahmen: 17 und 18.03.2007 in der Traunau bei Pucking.

Wikipedia

Aus der Flora von Oberösterreich 1883

"764. L. purpureum L. sp. (L. nudum Cr. Purpurrother B. — Rothe Taubnessel.)
Wurzel spindelig-ästig, faserig, jährig. Stengel an der Basis ästig oft wurzelnd, aufsteigend, 0,5—1" hoch, ziemlich kahl, in der Mitte nackt, unterhalb und gegen die Spitze beblättert. Blätter trübgrün, etwas runzelig, zerstreut behaart, die unteren länger gestielt, kleiner, rundlich eiförmig, stumpf, die oberen die Blüthen stützenden sehr kurz gestielt, herzeiförmig, ungleich gekerbt, spitz, pyramidenförmig übereinander gehäuft. Blüthen gebüschelt, in blattwinkelständigen, gedrungenen Scheinquirlen. Kelchröhre kahl, Zähne behaart, nach dem Verblühen abstehend. Kronen klein, nur 4 — 8''' lang, purpurn, sehr selten weiss, Kronröhre gerade, inwendig oberhalb der Basis mit einem Haarkranze versehen.
Blüht das ganze Jahr hindurch.


Sowohl auf sterilem als bebautem Boden, auf Schutt, Aeckern in Gärten, besonders Gras- und Baumgärten, an Zäunen, Wegen, Ufern, besonders auf humosem, ammoniakhältigem Boden, auf Kalk, Gneiss, Granit, Hornblende, im ganzen Gebiete meist gruppenweise höchst gemein, bis 3000' sich erhebend. — Mit weissen Blüthen um Windhaag, Lasberg, Königswiesen (Dittelbacher). Um Reichersberg, Obernberg meist an feuchten Hecken und schattigen Stellen.
"

Aus: Duftschmid, J.: Die Flora von Oberösterreich, III. Band (Seite 83), Linz 1883, Verlag Ebenhöchsche Buchhandlung.
Zum Ortsverzeichnis einiger der bei Duftschmid angegebenen Standorte

 

 Letzte Bearbeitung 18.03.2025

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